Gemeinsam mit 17 weiteren EU-Gemeinderätinnen und EU-Gemeinderäten aus Österreich reiste Manuel Zika Ende September auf Initiative des Bundeskanzleramtes nach Brüssel, um die Institutionen der Europäischen Union kennenzulernen, interessante Persönlichkeiten zu treffen und neue Ideen zu sammeln.

Ganz nach dem Motto „Europa fängt in der Gemeinde an“ wurde eine mehrtätige Informations- und Vernetzungsreise in die europäische Hauptstadt durch die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission, dem Verbindungsbüro zum Europäischen Parlament und dem Bundeskanzleramt, organisiert.

Per Nachtzug wurden die EU-Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und dem ersten Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, verabschiedet.

Neben interessanten Fachvorträgen wie bspw. über den europäischen “Green Deal” oder über das “Europäische Jahr der Jugend” stand zusätzlich der Austausch mit Expertinnen und Experten zum Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die heimische Energieversorgung am Programm.

Es wurde ebenso Gelegenheit geboten, sich mit hochrangigen politischen Vertreterinnen und Vertretern wie dem österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn, zuständig für Haushalt und Verwaltung, auszutauschen.

Im Zuge eines interaktiven Workshops beim Besuch der Ständigen Vertretung Österreichs in der EU, konnten die EU-Gemeinderätinnen und EU-Gemeinderäte praktische Tipps und Ideen für ihre Tätigkeit auf lokaler Ebene erarbeiten und diskutieren. Abgerundet wurde dies mit einem Gespräch mit Botschafter Nikolaus Marschik, der Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der EU gab.

Am letzten Tag fanden Gespräche und Diskussionen über die Tätigkeiten und Aufgaben der EU-Mandatarinnen und Mandataren, mit der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Evelyn Regner, sowie mit den Abgeordneten Lukas Mandl (ÖVP/EVP), Andreas Schieder (SPÖ/S&D) und Monika Vana (Grüne/Greens), statt.

Wir, als EU-Gemeinderäte, bilden die Brücke zwischen Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden und der Europäischen Union. Daher sollen und müssen wir Antworten liefern können, ganz gleich, ob es Anliegen zu einzelnen EU-Projekten wie Erasmus oder Fragen zu den großen Themen wie Energiekrise sind. Dazu ist es notwendig, die Institutionen und Personen der Europäischen Union zu kennen, was mit dieser Informations- und Vernetzungsreise ermöglicht wurde.

EU-Gemeinderat Manuel Zika